Mineralstoffräuber

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Optimieren Sie Ihre Gesundheit: Verstehen Sie die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nährstoffen

Unser Körper ist eine Hochleistungsmaschine, die für Spitzenleistungen eine Vielzahl essentieller Nährstoffe benötigt. Diese sind nicht optional, sondern absolut kritisch für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Ein Mangel an diesen Schlüsselkomponenten kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, von gestörter Blutzuckerregulierung bis hin zu mentalen Einbußen.

Was viele nicht wissen: Medikamente, die wir zur Linderung von Beschwerden einnehmen, können paradoxerweise zu "Nährstoffräubern" werden. Diese können den Bedarf an bestimmten Nährstoffen erhöhen, ihre Aufnahme blockieren oder ihre Ausscheidung beschleunigen, was zu einem Mangel führen kann.

Besonders betroffen sind Personen unter Stress, mit Darmproblemen, die eine Vielzahl von Medikamenten einnehmen, sowie ältere und chronisch kranke Menschen. Diese Gruppen sind besonders anfällig für Nährstoffmängel, da ihr Körper Nährstoffe nicht optimal verarbeiten kann.

Wie genau beeinflussen Medikamente Ihren Nährstoffhaushalt?

Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten kann Ihren Körper dazu veranlassen, mehr Nährstoffe zu benötigen, sie schneller auszuscheiden oder weniger effektiv zu nutzen. Dies kann zu einem Mangel führen, der bestehende Probleme verschärft. Es ist entscheidend, die Auswirkungen der Medikamente, die Sie einnehmen, zu verstehen, um gezielt Nährstoffe ergänzen zu können. Dies kann nicht nur Mängel ausgleichen, sondern auch Nebenwirkungen der Medikamente reduzieren.

Das Bewusstsein, dass Nebenwirkungen von Medikamenten durch Nährstoffmangel verursacht sein können, ist ein wichtiger Schritt zur Selbstbestimmung als Patient. Mediziner haben diese Zusammenhänge oft nicht im Studium gelernt oder messen ihnen zu wenig Bedeutung bei. Ein aufgeschlossener Arzt wird jedoch Ihre gut recherchierten Informationen zu schätzen wissen.

Beginnen Sie mit einer Ernährung, die reich an den benötigten Mikronährstoffen ist. Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, aber sie sollten niemals eine ausgewogene Ernährung ersetzen. Eine unüberlegte Einnahme von Vitaminpräparaten ohne Anpassung der Ernährungsgewohnheiten ist nicht ratsam. Lassen Sie sich von uns beraten, um die richtige Dosierung und Qualität der Nahrungsergänzungsmittel zu gewährleisten und mögliche Wechselwirkungen mit Ihren Medikamenten oder bestehenden Erkrankungen zu berücksichtigen.

Medikament
Entzieht folgende Vitalstoffe 
Abführmittel

Vitamin A, D, E, K, Kalium und Phosphor

Antiasthmatika

Theophylline(z.B. Euphylin, Unifyl) Vitamin B6

Anti Baby Pille/ Orale HRT

Vitamin C, B12, B6, B2, Zink, Folsäure, Magnesium

Antibiotika
  • Penicilline (Amoxicillin): Vit.B1-12, Vitamin K, Inositol, Bifidobakterien, Lactobacillus acidophilus
  • Cephalosporine (z.B. Cefaclor, i.d.R.alle mit cefa- beginnend): Vit. B1-12, Vit. K, Biotin, Insitol,Bifidobakterien, Lactobacillus acidophilus
  • Sulfonamide (z.B. Bactrim): Vit. B12, Vitamin K, Biotin, Insitol, Bifidobakterien, Lactobacillusacidophilus
Antidepressiva/ Psychopharmaka
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (z.B. Floxetin): Folsäure
  • Lithium: Jod
  • Trizyklische Antidepressiva (z.B.Imipramin) & Neuroleptika (z.B. Chlorpromazin): Vitamin B12; Q10
Anti-Diabetika
  • Metformin: Vitamin B12, Folsäure
  • Glimepirid: Coenzym Q10
Antiepilaptika
  • Phenobarbital: Vitamin D, Vitamin K,Vitamin B2, Vitamin B6, Folsäure
  • Phenytoin, Carbamazepin: Vitamin D, Vitamin K, Vitamin B1 + B2, Folsäure
  • Valproinsäure und verwandte Substanzen: Vitamin D, Vitamin K, Vitamin b2, Folsäure, L-Carnithin,elen, Zink, Kupfer
Antihistaminika

Vitamin C

Antirheumatika

Vitamin B1, Vit. C, Folsäure

ASS/ Aspirin

Vitamin A, Vitamin-B-Komplex; Vitamin C (dreifache Menge!), Folsäure, Kalzium, Kalium, Eisen, Natrium

Beruhigungsmittel

Vitamin B2, Q10

Blutdrucksenker
  • ACE-Hemmer (z.B. Ramipril,Enalapril, Lisinopril, Quinalapril): Zink
  • Beta Blocker (z.B. Atenolol, Bisoprolol, Pindolol, i.d.R. alle auf -ol endend): Coenzym Q 10
Blutzuckersenker
  • Glibornurid (z.B. Glutril)& Glipizide (Glibenese): Coenzym Q 10
  • Metformin (z.B. Glucophage):Vitamin B12
Chemotherapeutika

Diemeisten Nährstoffe

Entwässerungstabletten
  • Furosemid/Torasemid (z.B.Lasix):Natrium, Kalzium, Magnesium, Kalium, Vitamine B1, B6, C und Zink
  • HCT/Chlorothiazide: Magnesium,Kalium, Zink, Coenzym Q 10, Phosphat, Natrium
  • Kortisone (Prednison, Dexamethasone
Entzündungshemmer

Betamethasone, Budesonide, Triamcinolone): Kalzium, Folsäure, Magnesium, Kalium, Selen, Vit. C, Vit.D, Zink

Fibrate

Coenzym Q10, Vitamin E

Gichtmittel

Vitamin C, B12, Natrium, Kalium, tw. Folsäure

Herzmedikamente

Digoxin: Kalzium, Magnesium, Phosphor, Vitamin B1

 Lipidsenker (Statine): (z.B. Simvastatin, Fluvastatin,Zocor (und ähnliche die auf -statinenden)

CoenzymQ 10

Magensäure-Blocker (Protonenpumpenhemmer)
  • Omeprazol (z.B. Antra): Vitamin B 12
  • Cimetidine (z.B. Tagamet) + Ranitidine (z.B. Zantic): Kalzium, Magnesium, Folsäure, Eisen, Vit. B12, Vit. D, Zink
Osteoporosemittel (Biphosonate)

Eisen, Kalium, Magnesium, Zink

Schlafmittel

Vitamin A, D, C ; Folsäure, Kalzium

Schmerz- und Entzündungshemmer

Diclofenac (z.B. Voltaren), Ibuprofen: Folsäure

Serumlipidsenker

Fettlösliche Vitamine (E, D, K, A), B12, Folsäure, Eisen


Denken Sie daran: Alles im Körper hängt miteinander zusammen. Eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Gesundheit ist der Schlüssel zu Wohlbefinden und Vitalität.

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